Techniken und Hilfsmittel der Tuina An Mo Massage:

„Schröpfen“ – Ba Guan – eine traditionelle Methode

Beim Schröpfen werden Gläser aus Kunststoff oder Glas in unterschiedlichen Größen mit Hilfe eines Vakuums direkt auf Schmerz- oder ausgewählte Akupunkturpunkte gesetzt. Durch den entstehenden Unterdruck wird die Durchblutung angeregt, der Abtransport von Schadstoffen unterstützt und der Qi-Fluss harmonisiert. Ziel ist es, energetische Blockaden zu lösen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

„Schröpfkopfmassage“ wohltuend für Rücken & Muskulatur

Bei der Schröpfkopfmassage wird die Haut zuvor mit Öl eingerieben, anschließend wird ein Schröpfglas in sanften, gleichmäßigen Bewegungen über den Rücken geführt – meist entlang des Blasenmeridians.

Die Kombination aus Massage und Unterdruck regt die Durchblutung an, unterstützt den Abtransport von Stoffwechselrückständen und kann Verspannungen deutlich lindern. Das Ergebnis ist ein Gefühl von Leichtigkeit und Entspannung.

Nach der Massage entsteht ein warmes, angenehmes Gefühl und an den behandelten Stellen können sich schmerzlose Hämatome bilden. Diese bleiben einige Stunden oder auch Tage bestehen. Sollte das nicht erwünscht sein, geben Sie mir bitte Bescheid.

Nach der Massage:

  • 3-4 Stunden nach der Behandlung nicht duschen

  • Keine anstrengende Betätigung

  • Reichlich trinken um die Entgiftung zu unterstützen

  • Warm anziehen

„Haci-Magnete“ sanfte Akupressur ohne Nadeln

Die Haci-Fünf-Elemente-Magnete vereinen gleich mehrere Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin: Magnettherapie, Schröpfen und Akupressur.

Sie imitieren die Wirkung einer klassischen Akupunktur, jedoch ganz ohne Nadeln und ohne die Haut zu verletzen. Durch das Zusammenspiel von sanftem Unterdruck und magnetischer Stimulation werden ausgewählte Akupunkturpunkte harmonisiert, die Durchblutung gefördert und die Selbstheilungskräfte angeregt.

„Gua Sha“ traditionelle Schabetechnik

Gua Sha ist eine Behandlungsmethode der Traditionellen Chinesischen Medizin. Mit einem speziellen Schaber aus Jade oder Horn wird über die eingeölte Haut entlang der Muskeln oder Meridiane gestrichen. Dadurch wird die Durchblutung gefördert, Verspannungen können gelöst und der Stoffwechsel angeregt werden.

Empfohlen wird Gua Sha insbesondere bei:

  • Erkältungsanfälligkeit

  • Muskelverspannungen

  • Muskelsteifheit

  • Kopfschmerzen

Nach „Gua Sha“ entsteht ein warmes, angenehmes Gefühl und an den behandelten Stellen können von leichter Röte bis hin zu dunkel lilafarbenen Striemen erscheinen. Diese Hauterscheinungen verschwinden nach 2-5 Tagen.

Nach der Anwendung:

  • 3-4 Stunden nach der Behandlung nicht duschen

  • Keine anstrengende Betätigung

  • Reichlich trinken um die Entgiftung zu unterstützen

  • Warm anziehen

„Moxibustion“ Wärmebehandlung mit Beifußkraut

Moxibustion ist eine traditionelle Wärmebehandlung, bei der getrocknetes Beifußkraut über ausgewählten Akupunkturpunkten abgebrannt wird – ohne dabei die Haut zu berühren oder zu verletzen.

Angewendet wird diese Methode vor allem bei sogenannten Leere- oder Yin-Zuständen, etwa bei häufigem Frieren, kalten Füßen oder allgemeiner Kälte-Symptomatik. Das Yang wird gestärkt, Stauungen des Qi können gelöst und energetische Leerzustände wieder aufgefüllt werden.

In meiner Praxis arbeite ich mit dem elektrischen Moxagerät „Premio 10“ der Firma Sedatelec. Dieses erzeugt ein nahezu identisches Wärmespektrum wie glühendes Beifußkraut, bietet jedoch zusätzliche Vorteile:

  • kein giftiger Rauch

  • keine Verbrennungsgefahr durch herabfallende Asche

  • kein Geruch der sich in Haut, Haare und Kleidung festsetzt

„Softlaser“ – sanfte Stimulation der Akupunkturpunkte

Mit dem Softlaser werden ausgewählte Akupunkturpunkte etwa 15 Sekunden lang völlig schmerzfrei stimuliert.

Das Ziel der sogenannten Low-Level-Lasertherapie ist es, den gestörten Zellstoffwechsel zu harmonisieren und geschwächte Zellen zur Selbstregulation anzuregen. Die Anwendung wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend, fördert die Durchblutung, unterstützt die Wundheilung und kann Schwellungen reduzieren.

„TDP-Wärmelampe“ – wohltuende Tiefenwärme

Die Bestrahlungsplatte der TDP- oder „Moxa“-Lampe ist mit 33 speziellen Naturmineralien beschichtet. Bei einer Temperatur von rund 280 °C entstehen neben der Infrarotstrahlung besondere elektromagnetische Wellen, die vom Körper besonders gut aufgenommen werden und tief ins Gewebe eindringen können.

Im Vergleich zu herkömmlichen Infrarotgeräten ist die Wirkung intensiver – Sie spüren eine außergewöhnlich angenehme und wohltuende Wärme, die den gesamten Körper entspannt.

  • stärkt die eigenen Abwehrkräfte

  • unterstützt bei Kälte- bzw. Leerezustände

  • hilft bei Menstruationsbeschwerden

  • fördert das allgemeine Wohlbefinden