Techniken und Hilfsmittel der Tuina An Mo Massage:
„Schröpfen“
Beim Schröpfen oder auch „Ba Guan“ genannt werden Schröpfgläser aus Kunststoff oder Glas in verschiedenen Größen mit Vakuum direkt auf die Schmerzpunkte oder ausgewählte Akupunkturpunkte aufgesetzt. Es wird ein Unterdruck erzeugt um Schadstoffe auszuleiten mit dem Ziel den Qi Fluss wieder herzustellen und die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder zu mobilisieren.
„Schröpfkopfmassage“
Diese Anwendung wird hautsächlich auf dem Rücken neben der Wirbelsäule (Blasenmeridian) durchgeführt, vor allem bei Fülle-Hitze Syndrome. Die Haut wird vor der Anwendung mit Öl eingerieben und der Schröpfkopf wird mit sanften gleichmäßigen Bewegungen über den Rücken gezogen. Schadstoffe werden ausgeleitet, die Durchblutung wird angeregt und auch Verspannungen können dadurch gelindert werden.
„Mögliche Reaktionen“
Nach der Massage entsteht ein warmes, angenehmes Gefühl und an den behandelten Stellen können sich schmerzlose Hämatome bilden. Diese bleiben einige Stunden oder auch Tage bestehen. Sollte das nicht erwünscht sein, geben Sie mir bitte Bescheid.
„Nach der Massage“
„Haci-Magnete“
Die „Haci-Fünf-Elemente-Magnete“ haben alle Vorteile der Chinesischen Medizin in sich vereinigt. Sie imitieren die konventionelle Nadelung ohne dabei die Haut zu verletzen. Es werden damit 3 Anwendungen kombiniert: Magnettherapie, Schröpfen und Akupunktur. Mit dem Schröpfkopf wird ein Vakuum erzeugt und die abgerundeten Druckkopfspitzen auf der Körperoberläche eingedrückt. Im Druckkopf ist ein Dauermagnet mit einer Stärke von 250mT eingebaut. Ohne die Haut zu verletzen werden ausgewählte Akupunkturpunkte damit harmonisiert.
„Gua Sha“
Was bedeutet Gua Sha?
Gua Sha ist eine spezielle Schabetechnik, wo mit einer Art Löffel entlang der Muskeln oder Meridiane auf der eingeölten Haut gearbeitet wird. Es können Verspannungen gelöst und die Durchblutung wieder angeregt werden.
Diese Methode der TCM empfiehlt sich zum Beispiel bei:
„Mögliche Reaktionen“
Nach „Gua Sha“ entsteht ein warmes, angenehmes Gefühl und an den behandelten Stellen können von leichter Röte bis hin zu dunkel lilafarbenen Striemen erscheinen. Diese Hauterscheinungen verschwinden nach 2-5 Tagen.
„Nach der Massage“
Hier zeigt und erklärt Heilpraktikerin Dörte Schönfeld was Gua Sha ist und wie es funktioniert:
„Moxibustion“
„Moxibustion“ ist eine Wärmebehandlung mit getrocknetem Beifußkraut. Dieses wird ein paar Zentimeter oberhalb der Haut über ausgewählte Akupunkturpunkte abgebrannt, ohne die Haut dabei zu verletzen.
Es wird zum Beispiel bei Leere oder Yin Zustände angewendet wie häufiges Frieren, kalte Füße und Kältesymptomatik. Das Yang wird dadurch gestärkt, Stauungen des Qi werden abgeleitet, Leerzustände können wieder gefüllt werden.
Ich arbeite in der Praxis mit einem elektrischen Moxagerät „Premio 10“ der Firma Sedatelec. Dieses bietet nahezu das gleiche Wärmespektrum wie die des glühenden Beifußkrautes jedoch mit folgenden positiven Eigenschaften:
„Softlaser“
Mit dem Softlaser werden ausgewählte Akupunkturpunkte für ca. 15 sec. schmerzfrei stimuliert.
Ziel der „Low Level Laserstrahlung“ ist es, den energetisch gestörten Zellstoffwechsel oder geschädigten Zelle wieder anzuregen zur Selbstregulation. Die Laseranwendung wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend, fördert die Durchblutung, beschleunigt die Wundheilung und kann auch Schwellungen vermindern.
„TDP-Wärmelampe“
Die Bestrahlungsplatte der TDP-Lampe auch Moxa-Lampe genannt, ist mit 33 speziellen Naturmineralien belegt, diese erzeugen bei ca. 280 Grad neben der infraroten Wärmeabstrahlung eine ganz besondere Bandbreite elektromagnetischer Wellen, die vom menschlichen Körper besonders gut aufgenommen werden und daher sehr tief eindringen. Die Intensität übertrifft bei weitem, die der herkömmlichen Infrarot-Geräte. Sie spüren eine äußerst angenehme und sehr wohltuende Wärme.